Aufgrund der vielfältigen, teils heterogenen Nutzungsanforderungen kann das Naturparkhaus als hybrider Gebäudetyp bezeichnet werden. Die Gliederung der Nutzungen folgt zugeordnet zu den einzelnen Geschossebenen, um nicht gewünschte funktionale Überschneidungen zu vermeiden. Die gewachsene Topographie wird dabei gezielt gestalterisch einbezogen. Zentraler Mittelpunkt der quadratischen Grundfläche ist das Foyer mit Empfang, touristischer Information und Ausstellungsfläche in der Eingangsebene auf 3.00 m oberhalb des Uferwegniveaus. Aufgrund der erhöhten Lage bietet sich dem Besucher von hier bereits ein einzigartiger Blick auf das Steinhuder Meer mit seiner Flora und Fauna. Das gesamte offen konzipierte Erdgeschoss lassen vielfältige Veranstaltungen und Ausstellungstypologien zu. Für das künftige Ausstellungskonzept sind in den Decken integrierte Schienensysteme für mobile, hängende Ausstellungstafeln vorgesehen. Im teils eingegrabenen Sockel des Untergeschosses sind neben den öffentlichen zugänglichen WC-Anlagen, der Haustechnik und den Lagerräumen eine kleine seperate Wohnung für einen stationären Mitarbeiter (FöJ) platziert, die über einen aussenseitigen, abgeböschten Patio erschlossen und belichtet wird. Im abgestaffelten Obergeschoss befinden sich ausschliesslich die Räume der Verwaltung, die von den Mitarbeitern der Geschäftstelle genutzt werden.